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Meine erotische Geschichte zur Teilnahme an der Verlosung im Dominusstudio Marquis le deuxième

Mit Genehmigung zur Veröffentlichung, by studiomarquis
Urheberadresse hinterlegt bei Marquis le deuxième

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Sehnsucht@ Juni 2010/Losnummer/2010_011

Sehnsucht

Der Abend, das erste reale Erlebnis ging ihr nicht mehr aus dem Kopf. Wie oft lies sie den Abend in Gedanken an sich vorbeiziehen. Jede Einzelheit versuchte sie sich wieder in Erinnerung zu bringen, was ihr mehr oder weniger gelang. Sie erinnerte sich an Momente, wo sie einfach nicht mehr Herr ihrer Sinne war. Sie konnte sich fallen lassen, wie sie es noch nie erlebt hatte. Auch jetzt, wenn sie an diesen Abend dachte, erregt er sie maßlos, und sie wurde feucht, ihre Möse fingt an zu pochen und sie spürt, wie die Sehnsucht nach dem Erlebten wieder da war. Die Sehnsucht war schmerzlich. Es war ein anderer Schmerz. Er war unangenehm und quälend..

Sie denkt darüber nach, dass ganze zu verdrängen und es einfach als einmaliges unvergessliches Erlebnis stehen zu lassen. Es so zu machen, wie man sich an schöne Zeiten erinnert. Schließlich hat sie regelmäßig Sex und braucht was das betrifft auf nichts zu verzichten. Aber sie merkt, das sie dieser Sex nicht mehr richtig befriedigt. Ihr ganzer Körper schreit nach mehr. Nicht nur ihr Körper auch die Seele. Sie erinnert sich, wie sie vor Jahren schon sich alles vorgestellt hat und dies endlich vor einiger Zeit real geworden ist. Sie bedauert auf der einen Seite, dass sie es real erlebt hat, auf der anderen Seite will sie es nicht mehr missen. Es war einfacher das ganze zu verdrängen, als es sich nur im Kopf abspielte. Es kam ab und zu hoch, man hat es zugelassen, dann wieder verdrängt und es hat funktioniert.

Aber jetzt funktionierte das Verdrängen nicht mehr. Sie schaffte es auch nicht sich abzulenken und den „normalen“ Sex zu genießen. Sie merkte immer mehr, dass es einfach nicht ging. Ihre Gefühle, ihre Sehnsüchte waren einfach da. Sie zeigte sie zwar nicht, aber sie waren da. Sie zerfraßen sie, und sie brauchte immer mehr Kraft um sich auf das „normale Leben“ zu konzentrieren. Niemanden zu zeigen, was in ihr vorgeht. Denn Gefühle zu zeigen oder sich gehen zu lassen war nicht zulässig. Ihre Oma hat schon immer gesagt, es geht niemanden was an, was du denkst oder fühlst, man darf sich nicht gehen lassen. Aber es fiel ihr immer schwerer, im „normalen“ Leben ganz normal zu reagieren. Sie merkte immer mehr, dass etwas auf der Strecke blieb. Und das war sie.

Obwohl Ihr Mann versucht, ihr etwas von ihren Wünschen zu geben, ist es einfach nicht das, was sie braucht. Es ist einfach nicht das Selbe. Sie kann es ihm nicht erklären. Sie spürt nur, wie ihre Sehnsucht immer größer wird und es langsam aber sicher zur Qual wird. Sie fühlt sich unausgeglichen, genervt und die Gedanken kreisen immer wieder in die Richtung

Sie sucht nach einer Lösung:

Zunächst beschließt sie doch noch mal im Internet zu recherchieren. Sie sucht Communitys und überlegt, ob sie sich dort anmelden soll. Vielleicht kann sie dort Kontakte knüpfen oder findet auch welche, denen es genauso geht. Bei ihrer Recherche findet sie auch BDSM-Stammtische, auch in ihrer Nähe, und sie überlegt, ob sie mal dort hingeht. Vielleicht hilft es, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen bzw. sie findet jemanden, wo sie es ab und zu ausleben kann. Aber schon kommen ihr Zweifel und ihr angeborenes Misstrauen ist wieder da. Trotzdem sucht sie im Netz. Sie findet solche Foren, sie findet auch Lokalitäten. Soll sie wirklich alleine dort hingehen. Die Foren, die sie findet, sind zwar interessant, welche schreiben auch, dass sie sich darüber kennen gelernt haben, aber irgendwie hält sie etwas ab. Sie hat auch den Eindruck, wenn sie vieles durchliest, dass es „Dummschwätzer“ sind. Und die, die was konstruktives äußern sind vergeben oder wohnen zu weit weg. Oder es suchen welche feste Beziehung, darunter sind einige, die sie interessant findet, aber sie ist in einer festen Beziehung und beabsichtigt dies nicht zu ändern. Durch diese Suche und das beschäftigen mit dem Thema, wird Ihre Sehnsucht immer schmerzlicher und verlangender.. Sie überlegt, ob sie sich anmelden soll und einfach mal Kontakte knüpfen soll. Sie meldet sich einfach unter einem anderen Namen an. Es soll sie ja niemand erkennen. Nur wenn sie es will, dann würde sie dem ganzen mehr hinzufügen. Es gefällt ihr, dass man das Profil so gestalten kann wie man möchte ohne seine wahre Identität preis zu geben. So hat sie eine kleine Chance Gleichgesinnte kennen zulernen oder die, die nerven sofort im Regen stehen zu lassen. Sie braucht sich auch keine dumme Anmache gefallen zu lassen. Es nehmen auch welche Kontakt zu ihr auf, aber, Sie weiß nicht genau wer, aber sie weiß doch im Innersten, dass sie Angst hat an jemanden zu geraten, der selbst eigentlich keine Ahnung hat. Angst ist vielleicht das verkehrte Wort, aber sie merkt, dass dort viele sind, die anbaggern wollen und das ist so ganz und gar nicht in ihren Sinn. Also nimmt sie wieder Abstand von der ganzen Angelegenheit, schaut zwar öfters rein, aber hält sich ansonsten zurück. Sie denkt, sie möchte die gute Erfahrung, die sie gemacht hat auch weiterhin machen. So wie es beim 1. Mal war. Es war schön und sie war für alles offen und so soll es auch hier sein. Sie will weiterhin gute Erfahrung machen und es soll ihr erstes Erlebnis nicht zerstören. Sie kann sich einfach nicht vorstelle, dass sie zu einem anderen fremden Menschen das aufzubauen was sie bei ihm empfunden hat. Sich wirklich so hinzugeben könnte wie ihm. Da sie eigentlich kein Mensch ist, der einfach vertraut, der Gefühle zeigt, bzw. erkannt werden will, weiß sie, dass das nicht funktionieren wird. Je mehr sie darüber nachdenkt, weiß sie, dass es nichts bringt. Um wirklich den „richtigen“ zu finden, wo sie sich genauso gehen lassen kann, wie bei ihm, wo sie vertraut, wäre wie eine Stecknadel im Heuhaufen zu suchen und auf wie viele Treffen soll sie gehen? Und würde es dann wirklich funktionieren? Sollte einer darunter sein, wo sie vielleicht glaubt, das würde funktionieren? Sie wog alles gedanklich ab und traf dann endlich, wie sie später weiß, die richtige Entscheidung. Obwohl sie weit fahren muss, nahm sie zu ihm wieder Kontakt auf und verabredete sich mit ihm. Sie fühlte sofort, dass sie die richtige Entscheidung getroffen hatte und freute sich auf den Abend. Sie überlegte, was wohl dieses Mal auf sie zukommen würde. Sie wusste es nicht. Sie konnte sich auf den Abend freuen, denn eins wusste sie, dass es mit Sicherheit keine Enttäuschung werden würde.

Als der Abend endlich da war, fuhr sie etwas nervös und unsicher dort hin. Eine gewisse Angespanntheit hatte sich in ihr breit gemacht. Aber die Vorfreude war größer und so fuhr sie gutgelaunt los. Sie schaltete das Navi an und schaute immer wieder auf die Kilometer, die das anzeigte und die Zeit. Da sagte auch schon die Stimme im Navi sie haben ihr Ziel erreicht. Die Fahrt kam ihr eigentlich gar nicht so lange vor, da ihre Gedanken immer wieder abschweiften und sie sich den Gefühlen der Vorfreude hingab.

Als sie das Auto auf dem Parkplatz abstellte und dann auf den Hauseingang zuging, war sie zwar nervös, aber sie fühlte sich gut. Sie schellte, und er öffnete ihr die Tür.

Sie begrüßten sich wie alte Bekannte, die sich längere Zeit nicht gesehen hatten. Sofort war die Vertrautheit wieder da und die Nervosität wie weggeblasen.

Nachdem Sie ein wenig geplaudert hatten, eine Zigarette geraucht und was getrunken hatten, sollte sie sich ausziehen. Es kam ihr alles vertraut vor, sie sehnte sich danach und trotzdem stieg diese Unsicherheit in ihr auf, die sie sich selbst nicht erklären konnte. Während des Abends fühlte sie öfter diese Unsicherheit, die sie nicht in den Griff bekam. Sie merkte auch, dass sie diese durch Mimik zeigte und es nicht verhindern konnte. Es überraschte sie selbst, dass sie, die sich sonst immer im Griff hatte, sich nicht zusammennehmen konnte. Sie konnte es auch vor ihm nicht verheimlichen. Er nahm es lächelnd zu Kenntnis und genau das schürte ihre Unsicherheit noch mehr. Als er sie berührte, genoss sie es, und sie merkte wie sie sich gehen lassen konnte. Sie merkte wie ihr Körper reagierte und sie merkte wie überreizt sie war, durch das ständige Verdrängen. Sie empfand manches wie Stromstöße, die angenehm waren. Sie merkte wie sie feucht wurde um nicht zu sagen fast nass und ihr Körper bebte. Sie genoss jede Minute, alles was er tat, was er machte in vollen Zügen und ließ sich von den Wellen treiben, die sie überkamen.

Als er aufhörte, merkte sie wie gut es ihr ging. Sie setzte sich entspannt zu seinen Füßen und genoss diese Zeit.

Als sie sich verabschiedete, wusste sie, dass es diesmal nicht so lange dauern würde, bis sie sich wiedersehen würden.

Als sie die lange Heimfahrt antrat, dachte sie immer wieder an die letzten schönen Stunden. Auch als sie dann endlich zu Hause ankam, fand sie kein Schlaf und dachte über den Abend nach. Sie versuchte zu ergründen, was in ihr vorgegangen war. Insbesonders die Unsicherheit, die sie oftmals während des Abends ergriffen hatte. Sie wusste eigentlich schon, dass er es war, durch seine Art und Weise, und dass er es voll ausgespielt hat. Sie war trotzdem überrascht, dass jemand sie so unsicher machen konnte. Sie überlegte, ob es schon einmal jemanden gab, der sie so konfus gemacht hat. Dass sie ihre Gefühle nicht im Griff hatte. Dass sie diese nicht verbergen konnte. Aber sie konnte sich nicht erinnern. Sie wusste nur, dass sie, es immer im Griff hatte, nie zu zeigen, was sie denkt und fühlt, außer sie wollte es. Und sie musste immer wieder an jede Einzelheit denken, die sie erlebt hatte. Sie ließ die Stunden, die sie bei ihm verbracht hatte, noch einmal Revue passieren, und sie wusste, dass sie die richtige Entscheidung getroffen hatte und setzte für sich selbst erst mal gedanklich einen Termin fest, wo sie wieder zu ihm fahren wollte. Sie wollte es sich jetzt regelmäßig gönnen, trotz der weiten Fahrt. Denn der Abend hatte ihr gut getan. Sie fühlte sich wohl und entspannt,. Sie würde nicht mehr versuchen es zu verdrängen, denn es würde ja doch nichts bringen, außer, dass die Sehnsucht schmerzte, dass sie sich selbst quält. Nein, sie würde es sich gönnen und alles dafür tun, dass es auch funktioniert. Sie wollte jetzt nach und nach alles erleben in diese Welt eingeführt zu werden und in Erfahrung bringen, wie sie darauf reagiert, was in ihr vorgeht.

Vielleicht wenn sie mehr Erfahrung gesammelt hat oder es sich durch Zufall mal ergeben sollte, dass sie jemanden kennen lernt. Ja vielleicht dann würde sie eine Beziehung eingehen. Jemanden dem sie auch vertrauen konnte, wo sie auch das Gefühl hat sich hingeben und fallen lassen zu können. Aber das wird ein Traum bleiben. Irgendwie wusste sie es, obwohl es schön wäre, jemanden in der Nähe zu haben, wo man sich regelmäßig treffen könnte und es ausleben könnte. Aber träumen und hoffen darf man...

 

 

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