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Zum Thema Ritual SM sowie Rituale und SM

Nicht nur weil ich heute einen Chatlog im Postkasten hatte welcher dieses Thema wieder einmal zur Diskussionsgrundlage hatte, sondern weil ich auch oft zu diesem Thema befragt werde und weil wir zur Zeit daran arbeiten, ein Projekt ins Leben zu rufen welches eben auch gerade dieses Thema Ritual SM stark berührt, möchte ich hier versuchen einige klärende Zeilen zu definieren.

Immer wieder wir über R-SM und Rituale diskutiert . Es wird viel über Rituale gesprochen und die online an mich gestellte Fragen häufen sich.

Hierzu muss ich wiederholt sagen, dass ich keine Interna über dieses Thema weitergeben kann und will, da es im Ritual SM ein ungeschriebenes Gesetz ist, Interna dieser Lebensform nur an Menschen weiterzugeben, welche sich auch dazu entscheiden diese Form des SM real leben zu wollen.
Die Informationen und Lehren des Rituals werden schrittweise weitergegeben, sozusagen in mündlicher Überlieferung während des Weges. Es sind klare Wege, langfristige Lern- und Reifeprozesse. Selbstverständlich auch Rituale sowie Regeln die diese Lebensform ausmachen. Das Rituale SM ist sicherlich nicht die einzige und auch nicht die für jeden geeignete Form BD-DS-SM zu leben oder auszuleben. Wohl aber eine über die es nichts Negatives zu berichten gibt.

Einige Menschen die BDSM ausleben, ganz gleich in welcher Form, haben Rituale aus dieser Lebensform übernommen. Somit stellt sich auch gleich die Frage woher die Menschen diese Rituale haben, wenn doch nichts darüber nach außen dringt.

Die Antwort ist ganz einfach:

Das Rituale SM wird in einer hierarchischen und selbstverständlich freiwilligen Form gelebt.
Es ist kein Geheimbund, oder Loge, es ist einfach eine Lebensphilosophie um die, die Begründer des Ritualen SM circa 1938 ein Gerüst von Regeln und Riten drum herum gebaut haben um es auf internationaler Ebene mit anderen Menschen */gemeinsam /*auszuleben. Nichts weiter als ein SM Plateau also, wenn auch mit gemeingültigen Regeln für die Mitglieder..

Es gibt seit dem viele Menschen die diesen Weg gehen wollten (Weil Riten und Rituale von den Menschen gemocht werden gerade im SM Bereich) Sie haben diese bestehende internationale Gruppe kontaktiert oder Mitglieder gekannt und sich auch auf diesen von der Interessengemeinschaft vorgegebenen Weg begeben .Jedoch dann feststellt haben, dass sie sich letztendlich nicht völlig mit dieser Lebensform identifizieren konnten oder aus anderen Gründen aus dieser Gemeinschaft ausgestiegen sind. ( Ja es ist eine Lebensform ) Es ist aber auch logisch, dass die Menschen, die Interesse daran hatten, diese Form des BDSM zu leben, einiges aus dieser mitgenommen haben. Die Dinge, die sie mochten in ihr eigenes BDSM eingefügt und weitergegeben haben. Weil sie es für gut befanden.
Daran hat sich bis heute nichts geändert und ist auch Legitim.

Was wiederum nicht ausschließt, dass es Menschen gibt die für sich und ihre Partner ihre eigenen Rituale entwickelt haben.
Das ist auch gut so.
Jeder hat die Freiheit seine Neigung für sich so zu leben, wie er es möchte.

Verständlich ist auch, dass die Begriffe und Rituale die außerhalb der Ritualen Gruppen benutzt und praktiziert werden, sich vermischen. Ich kenne keinen Ritual SMler, der es anderen SM-Lern streitig machen wollte, ihre Neigungen so auszuleben wie sie es möchten. Nur */innerhalb/* der Interessengemeinschaft gibt es allgemeingültige Regeln für die Mitglieder.

Leider wird aber oft der Wunsch zu helfen oder Wissen zu vermitteln
als Belehrung dargestellt und verkannt. Dabei muss doch niemand einen Rat als Regel ansehen oder annehmen müssen? oder? Wir geben gerne unsere Erfahrungen weiter aber wir bestehn doch nicht auf allgemeingültigkeit selbiger.

Ritual SMler sind Menschen, die es aus ihre Philosophie heraus gewohnt sind zu lernen und Wissen weiter zu vermitteln.
Wir sind stolz darauf, diese Form des BDSM zu leben, aber wir drängen uns nicht auf. Ich selbst lebe seit über 20 Jahren Ritual SM, und es macht mich ärgerlich, wenn es Menschen gibt, die aus purem Unverständnis über diese Lebensform Dinge propagieren, die weder Hand noch Fuß haben. Sie sprechen von Oberdoms und Gurus bei den Tops und von Abhängigen und Hörigen bei den Bottom. Ich weiß, dass ich ebenfalls angesprochen bin, denn in Deutschland gibt es nur sehr wenige Gruppen, die Ritual SM leben. Hier in dieser Onlinewelt sind es verschwindend wenige Menschen. R-SM lebt sich real, nicht vituell.

Warum sollten es auch viele sein? Ritual SM ist kein Massenphänomen! Wir wollen auch garnicht, das es das wird.

Jeder Mensch entscheidet für sich welchen Weg er gehen möchte. Auch kann ich verstehen, dass Menschen erst einmal wissen möchten: “Was sind denn das für Wege? Kann ich da nicht vorab Informationen bekommen, bevor ich mich entscheide, Schritte in diese Richtung zu tun die doch sicherlich in mein Leben eingreifen?“

Ja man kann.

Man braucht nur zu fragen, wenn man wirkliches Interesse hat. Man wird die Auskünfte bekommen, die ich hier nun darstelle, nicht viel mehr und nicht weniger.

Die Ziele des Ritual SM sind es, Neigungen zu erkennen, Veranlagungen zu erkennen, zwischen diesen zu diverenzieren, Möglichkeiten zu schaffen Veranlagungen auszuleben sie zu verstehen, zu ihnen zu stehen und sie wirklich, real und exzessiv auszuleben. Auf der dominanten Seite ebenso wie auf der devoten und masochistischen, verkürzt ausgedrückt . Denn die Neigungsstrukturen und Veranlagungen sind ebenso vielfältig wie das Ritual SM selbst. Wie soll das aber gehen, wenn nicht fundierte Kenntnisse vorhanden sind?
Weiß jeder Top gleich, wo seine Neigungen und Stärken liegen?

Darauf stützt sich aber das Ritual SM in seiner Hierarchie.

“Auf Erfahrung und Wissen um die Macht und die Ohnmacht, um den Schmerz und um die Verbindung zur Sexualität, so auch die Auswirkungen auf und in der Psyche .

Man kann sich das vorstellen wie eine akademische Laufbahn im Bildungssektor: Student, Lehramtanwärter, Referendar, Lehrer, Fach- und Oberlehrer bis hin zum Rektor. Wer will sich glauben machen, dass ein Rektor mit langer Erfahrung durch einen Studenten im ersten Semester zu ersetzen wäre? Wie soll ein Top mit zwei- oder dreijähriger Erfahrung, meist selbst vermittelt, durch Anlesen und erste Versuche in wechselnder oder auch fester Partnerschaft , wirklich die Bedürfnisse des Bottom erkennen? Sie fördern und führen können? Zumal er sich ja selbst in seiner Neigung erst selbst einmal „finden“ muss, diese verständlicherweise auch ausleben möchte.

Projektionen liest man täglich davon, in 100ten Foren..

Das Ritual SM ist ziemlich alt, es entwickelte sich aus Gruppierungen von Menschen, die SM zu Zeiten leben wollten, als SM noch ein Tabuthema war und teilweise unter Strafe stand wie heute noch in England. Wobei gerade dort einer der Ursprünge des Ritual SM zu finden ist. Diese Gruppen waren sehr klein, die Personenzahl innerhalb der Gruppen gering und die Möglichkeiten, jede Neigung weitgehend auszuleben sehr schwierig. Man begann, Erfahrungen auszutauschen und Gruppen zu bilden um Wissen zu vermitteln, sich auszutauschen und dieses Wissen auch praktisch umzusetzen.
Ein grundlegendes Regelwerk und eine Hierarchie wurde mit der Zeit (nicht nur von den Begründern sondern auch den Mitgliedern aufgebaut welches durch die vielen Erfahrungen noch immer Bestand hat.)aufgebaut, um diese Gruppen zu verbinden, eine flächige Ebene zu schaffen mit jedoch einheitlichen für Jederman(n)/ Frau gültige Grundregeln.. Feierliche Rituale und Weihen wurden eingefügt, die sich aus den ebenso feierlichen Anlässen beim Erreichen der einzelnen Stadien ergaben.

Das Rituale SM ist ähnlich wie die Strukturen in der bürgerlichen Bildung: Auf der einen Seite der Student der seinen Weg geht bis zum Rektor geht. Auf der anderen Seite die Schüler, die ihren Weg gehen bis zum Abitur. Und beide Seiten haben ihre Prüfungen, Zeugnisse und Diplome, wie in früheren Studentenbewegungen gebunden an Rituale. Was wiederum nichts >und das betone ich ganz klar< mit der „ Wertigkeit des einzelnen Menschen“ zu tun hat,( nur weil jemand noch keinen Namen oder Status hat ist er weder doof noch weniger wert) sondern sich rein auf die Stadien im Ritual bezieht. Wobei das eigene Selbstwertgefühl selbstverständlich durch das Erreichen der Stadien und die damit verbundenen Erfolgserlebnisse ständig verstärkt wird.

Ich lebe Ritual SM.

Ich finde diese Lebensform, die sich durchaus auch auf eine 24/7 gar TPE Mentalität stützt je nachdem wie intensiv man sein SM lebt, für mich in Ordnung. Ich identifiziere mich mit den Erkenntnissen, die ich für mich aus dieser Lebensform gezogen habe. Sie bietet mir die Möglichkeit, meine Neigungen zur Vollendung auszuleben, gab mir die Möglichkeit mich selbst zu erkennen und sehr viel zu lernen. Gleichwohl in anatomischer, technischer und psychologischer Hinsicht. Ich kann versichern es waren keine leichten Wege. Es war auch nicht leicht für mich, mich selbst zu erkennen und als praktizierender Sadist Verantwortung zu erlernen. Auf diesem Wege auch die passive Schiene zu begehen. Aber muss nicht auch ein Lehrer einmal die Schulbank drücken, um Oberlehrer zu werden? Wie soll ein Top sonst je erfahren was im Körper des Bottom vor sich geht, auch wenn er es im Kontext nicht in Sexualität umsetzen kann?

Diese Regeln gelten für das R-SM und nur für dieses und niemand muss R-SMler werden.

Ich kann beileibe nicht verstehen, dass es immer wieder Menschen gibt die, wie es oft in den Chat-Räumen zu lesen ist, Phrasen aufwerfen wie etwa: “ Ritual SM ist gefährlich, 24/7 nur unter Zwang, Hörigkeit usw.“. Wer hat denn schon mal nachweislich Negatives über den Ritual SM gehört,?
Wer eine hörige Ritual - SMlerin kennen gelernt? Mit welchem Maß wird gemessen?

jeder R-Smler oder jede R-Smlerin kann zu jeder Zeit wieder gehen , niemanf wird sie Aufhalten oder ihnen Probleme bereiten. Nur solange sie eben dabei sind gelten die gemeinen Regeln und Riten bis zum Abschlusritual.

Ich kann dazu nur folgendes sagen: Ein Top ob männlich oder weiblich, der seinen Weg im Ritualen SM gegangen ist bis zur(m ) Lady, Herrin, Herrn, Sir oder Meister. Der hat sich die diesen Status seinen Weg oft Jahre verdient, sich Meister zu nennen,. Denn er hat über Jahre Erfahrungen gesammelt, an Seminaren teilgenommen und Prüfungen gemacht, Stadien erreicht und Weihen bekommen ER/ SIE kann auf diesen Status stolz sein.

Und auch hier gilt. Sie sind Meister im R-Sm ohne jeglichen Anspruch auf Anerkennung in der BDSM Öffentlichkeit. Sie haben lediglich fundiertes Wissen, sich im R-SM Ihren Status verdient . Wärend öffentlich ohnehin jeder der einen Pc hat und leidlich bedienen kann heutzutage , Master, Meister Sir oder was auch immer ist. Im R-SM wären sie es eben nicht. Sondern einfach namelose Top`s bis sich sich für die Stadien qualizfiert haben.

der Master im R-SM weiß, was er tut und hat sich bis in den Verborgensten Winkel hinein kennen gelernt.
Aber deswegen ist er und bleibt er nur ein Top mit viel Wissen und Erfahrung. ER /SIE ist in der Lage seinem Bottom. zu geben, dass dieser glücklich und in der Lage ist, wiederum seine ureigensten Neigungen zu leben. Aber er ist weder Superdom noch Guru noch sonst irgendetwas.

Ebenso wie die Bottom, die den schweren Weg gegangen sind, sich in sich zu finden und ihre Neigungen aus dem Innersten hervorzuholen und auszuleben. Die, die im Ritualen SM das Höchste ihrer „selbst gewünschten“ Ziele erreicht haben , nämlich Leibsklavin oder Sklave zu sein. Hut ab, denn viele Aktive sowie Passive schaffen den Weg durch ihr Innerstes nicht.
Selbstverständlich entstehen durch diese Wege in einer solchen Lebensgemeinschaft sehr intensive Bindungen, eine tiefe Zugehörigkeit durchaus nicht nur monogame, aber niemals krankhafte Hörigkeit.

Jeder Top der sich im oder durch das Ritual SM entwickelt hat, hat seine eigenen Rituale und Regeln, wobei die Grundregeln und Hierarchien des R-SMs jedoch nicht verletzt werden.
Es gibt wie bereits erwähnt in Deutschland nur wenige Gruppen, in denen das Rituale SM gelebt wird und es ist richtig, dass ich bemüht bin ein neues Stammhaus zu errichten, in dem Ritual SM gelebt werden kann. Aber nicht nur Ritual SM, sondern jeder Mensch hat dort die Möglichkeit seinen BDSM zu leben, wann und wie er es möchte. Jedoch ist auch die Möglichkeit gegeben zu lernen, mit den Neigungen seiner selbst und denen seiner Partner fair und ehrlich umzugehen, diese zu verstehen und auszuleben.

Mehr Auskünfte über das Ritual SM können ,dürfen und wollen weder ich noch Angehörige dieser SM-Interessengemeinschaften preisgeben. Es ist ein ungeschriebenes Gesetz, wie ich oben schon erwähnte. Es dient nicht zuletzt dem Schutz dieser Gemeinschaft, die Wert darauf legt dass es kein Massenmedium wird. Die welche einen bestimmten Status in dieser Gemeinschaft erworben haben. möchten entsprechend ihre Erfahrung und Wissen durch das Ausleben ihrer Neigung an und mit den Mitgliedern dieser Gemeinschaft intensiv Leben, lehren und lernen. In der Masse wäre das in der Art nicht mehr Möglich. Gerne bin ich bereit weitere Fragen die sich zwangsläufig ergeben, sofern sie nicht die Interna dieser Lebensform betreffen, zu beantworten oder gegebenenfalls nach intensiverem realen kennen lernen Türen zu dieser Lebenphilosophie und Gemeinschaft zu öffnen.

Zartharten Gruß Marquis le deuxième